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In Zusammenarbeit mit RAI

Nembro und seine Bewohner – Deutschland 2023 (27′)

Nembro, ein ehemaliger römischer Vorposten im Val Seriana, ist bekannt für seine Schleifsteine, die zum Schärfen von Messern verwendet werden, und für die Geschichten von Menschen wie Daniel und Mario Curnis, die sich entschieden haben, in ihrer Heimat zu leben und zu arbeiten. Zwischen Viehzucht, Imkerei und einem Auswanderermuseum bewahrt und feiert das Dorf seine reiche Geschichte und Kultur.

Ein Film von Daniele Gangemi.

Serina Tal – Deutschland 2023 (21′)

Val Serina, im Herzen der Bergamasker Orobie, ist ein Ort reich an Geschichte, Kunst und Traditionen, wo die Leidenschaft für das Land in verschiedenen Formen zum Ausdruck kommt, von der Viehzucht über Schmiedekunst bis hin zu echter Keramik und Küche. Roberto, Michele, Luciano, Remo, Giuseppe und Melchiorre verkörpern diese Traditionen, jeder mit seiner eigenen Kunst und Hingabe, und halten die lokale Kultur lebendig.

Ein Film von Daniele Gangemi.

Die Wächter des Berges – Deutschland 2023 (25′)

Sabina, Davide und Matteo leben und arbeiten auf dem Monte Baldo in den Gardasee-Voralpen.

Während sie sich mit dem Verlassen der historischen Bewohner und dem Anstieg des Massentourismus, der die lokale Umwelt bedroht, auseinandersetzen, widmen sie sich der Nachhaltigkeit und bemühen sich, das Gebiet zu schützen und ihre Aktivitäten in Harmonie mit der Natur aufzubauen.

Sie kombinieren traditionelle Verarbeitungsmethoden mit moderner Forschung. Sie sind die Wächter des Monte Baldo und bewahren sein Ökosystem.

Ein Film von Filippo Tommasoli.

Das Dorf in Aufruhr – Deutschland 2023 (15′)

Mezzago, ein ländliches Dorf in Brianza, bewahrt eine starke landwirtschaftliche Tradition, bekannt für die Produktion von rosafarbenem und süßem Spargel, dank der lehmigen und eisenreichen Böden.

William und Marta setzen die manuelle Spargelkultivierung fort und betreiben auch ein Start-up für Mikrogemüse. Die Genossenschaft La Torre trägt zur Gemeinschaft bei, indem sie Spargel bündelt und etikettiert.

Massimiliano und Erika haben eine ehemalige Mülldeponie in einen Bildungsbauernhof verwandelt, der eintauchende Erfahrungen in der Natur und mit Tieren bietet.

Ein Film von Daniele Gangemi.

Der Duftsteinbruch – Deutschland 2023 (34′)

Der Stallaini-Steinbruch in den Monti Iblei, einst in eine Mülldeponie umgewandelt, wurde von dem Paar Roy und Loredana saniert und in einen malerischen Bauernhof verwandelt. Mit der Entdeckung einer byzantinischen Kirche und eines griechischen Turms haben sie eine einzigartige Verbindung von Geschichte und Natur geschaffen.

Zwischen historischen Weinbergen, der Imkerei mit sizilianischen schwarzen Bienen und destillierten Grappas bietet der Ort ein einzigartiges Erlebnis, bereichert durch Giannis Bildhauerwerkstatt. Entdecken wir diese Oase, in der Kunst und Natur verschmelzen und eine magische Atmosphäre schaffen.

Ein Film von Renzo Carbonera.

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Die Holzkaskade – Deutschland 2022 (40′)

An einem klaren Augusttag zeichnet sich der Monviso deutlich am piemontesischen Horizont ab und ist ein ständiger Bezugspunkt für die Täler, die sich an seinen Füßen verzweigen. Seine Südhänge sind von einer historischen Tischlerkultur geprägt, die junge Handwerker mit Kreativität zu interpretieren versuchen.

Angefangen bei der Qualität der Pflanzen bis hin zu den Holzspänen trifft man auf Schreiner, Handwerker, Spielzeugmacher und Musiker, die Holz unterschiedlichster Qualität verarbeiten.

Jede Figur ist durch ein besonderes Merkmal charakterisiert: Cristiano ist so robust wie seine Buchenstrukturen, Valentina ist kreativ mit Linde, René ist so schnell wie eine Rille in der Zeder, Celeste ist so traditionell wie die Zirbelkiefer – bis zu Roberta, die auf ihrer Hochweide harmonisch wie ein Teppich von Wiesenknöterich ist.

Ein Film von Filippo Corbetta.

Das Vermächtnis des Prinzen – Deutschland 2022 (33′)

Die Avez del Prinzep galt als die größte und älteste Fichte der Welt und stammte aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Im November 2018 fiel der Baum infolge eines für diese Gegend ungewöhnlich starken Sturms nach rund 250 Jahren, in denen er die napoleonischen Kriege, die Vereinigung Italiens, den Ersten und Zweiten Weltkrieg sowie den Kalten Krieg erlebt und überlebt hatte. 

In mehr als zwei Jahrhunderten hat uns die Avez den gesamten Wald, der ihn umgibt, vermacht. Er besteht aus seinen “Kindern”, den anderen Fichten, um die er gewachsen ist und in denen Generationen von Bewohnern des zimbrischen Hochlands Zuflucht, Nahrung und Rohstoffe gefunden haben. Die Bewohner dieser Orte an der Grenze zwischen Trentino und Venetien, die als letzte noch Zimbrisch – eine archaische und mittelalterliche germanische Sprache – sprechen, haben beschlossen, mit dem Holz von der Avez Skulpturen, Werkzeuge und sogar ein Streichquartett zu schaffen, nachdem sie ihr letztes Geschenk entdeckt hatten. Das Holz des Baumes erwies sich nämlich als Resonanzholz, das sich für den Bau von Streichinstrumenten durch den einzigen örtlichen Geigenbauer eignete. 

Durch die Augen einiger von ihnen – wie des Lautenmachers oder des einzigen Försters der Hochebene, aber auch eines Bildhauers, der in die Gegend gezogen ist, um das Holz mit großformatigen Skulpturen zu bearbeiten, und eines Verfassers von Gedichten und Kinderreimen in zimbrischer Sprache, der die Erinnerung daran wach hält – gehen wir vom Ende des Sommers bis zum Spätherbst den Orten, Traditionen, Legenden und Wurzeln eines Ortes und seiner Menschen nach, die, wie ihre Bäume, ihre Mystik und ihre Verbindung zur Geschichte nicht aufgeben.

Ein Film von Renzo Carbonera.

Festival

  • Sondrio Festival 2023

Recoaro, von Milch und Wasser – Deutschland 2021 (20′)

Wir befinden uns an der Grenze zwischen Trentino und Veneto.

Heute lebt man hier auf der Suche nach einem schwierigen Gleichgewicht zwischen Neuerfindung und Identität, zwischen Thermalwasser dass seit den Antiken Römern berühmt ist und dem “weissen Gold” das mit den alten Traditionen wiederentdeckt wurde: die Milch der lokalen Bergbauern.

Ein Film von Renzo Carbonera.

Vom Tal bis zur Hochebene: Valdastico und Rotzo – Deutschland 2021 (20′)

Die Kartoffeln aus Rotzo sind weltberühmt, und sie werden nur in einem kleinen Strich Land angebaut, der sich zwischen dem Dorf und dem darunter legenden Pedemonte, im Astico Tal befindet.  

Dieses Tal ist wiederum für die Forellen bekannt. Berg und Tal, das sind zwei Welten die seit Jahrhunderte aufeinandertreffen, so entsteht Geschichte und so entstehen Genüsse.

Ein Film von Renzo Carbonera.

Die Stimmen des Berges – Deutschland 2021 (43′)

In der allgemeinen Vorstellung ist die Versilia ein mondäner Ort von überfüllten und durch das Nachtleben aufgewühlten Sommerferien. Wenn man sich aber ins Landesinnere wendet, das weniger bekannt ist als die Strände, kann man die vielen Stimmen des Berges hören, der das Tal beherrscht: Die Stimme von Cristina, die eine Gruppe von Olivenbauern gebildet hat, um den Olivenbaum Quercetano, eine einheimische Art, zu schützen, die Stimme von Amapola, die an den Hängen der Apuanischen Alpen die Schiaccioni-Bohne anbaut.

Und dann noch die Stimmen von Simone und Francesco, die versuchen, um die Kastanien herum eine Wirtschaft wiederzubeleben, die auch das Territorium schützt, und die Stimme von Meliton, einem peruanischen Bildhauer, der hier die Landschaften und die Stille der Anden gefunden hat.
Schließlich ist da noch Sirio, der Zimmermann, der sein Leben lang mit Kastanienholz gearbeitet hat und nun Dutzende von Kastanien in einem Wald unweit seiner Werkstatt pflanzt.

Der Berg spricht. Man muss nur lernen, ihm zuzuhören.

Ein Film von Alessandro Soetje.

Entlang der Bassa – Deutschland 2020 (33′)

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Wenn man entlang der Strecke des Territoriums von Piacenza entlang des Po in der Nähe der Stadt Monticelli d′Ongina, der italienischen Hauptstadt des Knoblauchs, läuft, erreicht man die Isola Serafini, das einzige bewohnte Gebiet des Großen Flusses.

Hier gibt es heute eine kleine Gemeinschaft, die entschlossen ist, dieses Naturerbe und seine alten Traditionen vor Verlassenheit und Vergessenheit zu bewahren.

Ein Film von Simona Risi.

Die letzten Venezianer – Deutschland 2020 (31′)

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Fernab der bekanntesten Touristenpfade, versteckt zwischen den geheimsten „calli“, entdecken wir Venedig mit den Augen derer, die hier leben und arbeiten.

Ein Besuch auf der Suche nach Traditionen und Handwerksberufen, die von Generation zu Generation weitergegeben werden, dank der Leidenschaft und Hingabe der letzten Handwerker, die jeden Tag darum kämpfen, die authentischste Natur dieser einzigartigen und zerbrechlichen Stadt zu bewahren.

Ein Film von Simona Risi.

Die Lupine entdecken – Deutschland 2020 (18′)

Die Dolomiten sehen aus wie Skulpturen im Hintergrund, im Trentino und Südtirol.

In dieser magischen Atmosphäre, die durch die leuchtenden Farben des Herbstes verstärkt wird, liegt die Gemeinde Anterivo, Altrei auf Deutsch, am Hang.

Es ist die letzte Gemeinde Südtirols vor der Einfahrt zum Zösental.

Während die tiefen Wolken an den Hängen des Berges brechen, entdecken wir die ersten Häuser einer kleinen Gemeinde, die wie in der Vergangenheit zurückgeblieben zu sein scheint und tief darin verwurzelt ist.

Schon seit Jahrhunderten wird hier eine bestimmte Hülsenfrucht angebaut, die Lupine, die während der beiden Weltkriege und wegen der relativen Handelsblockaden vor allem als Ersatz für Kaffee verwendet wurde. Aber nicht nur.

Ein Film von Renzo Carbonera.

Die Erneuerung der Traditionen – Deutschland 2020 (20′)

Die langen Spätsommertage bieten eine hervorragende Gelegenheit, die traditionellen Arbeiten in den Bergen zu beenden und sich auf den Winter vorzubereiten.

Das Gerola-Tal, ein kleines Seitental des Veltlins, ist bekanntermaßen kühl und bietet somit seinen Einwohnern ideale Bedingungen, um noch die letzten saisonalen Mühen zu bewältigen.

Die Arbeiten im Tal werden traditionsgemäß durch die erfahrenen Hände der Bewohner schnell erledigt, die dem Brauchtum ihre eigene persönliche Note verleihen: das Backen der Bisciòle im Ofen von Castello, die Suche nach Schnitholz, der zweite Heuschnitt, die Suche nach Boleti, den Butterpilzen.

Einige Bräuche bleiben unverändert, andere wiederum werden erneuert auch dank radikaler Lebensentscheidungen, wie die von Marco, dem jungen Universitätsstudenten, der sein Studium aufgegeben hat und sich nun der Bewirtschaftung einer Berghütte widmet.

Nun nach einem Sommer mit vielen lehrreichen Begegnungen, inmitten von Instandsetzungsarbeiten an Steilhängen und der Zubereitung der Minestrone-Suppen denkt Marco über die eigene Zukunft nach.

Ein Film von Filippo Corbetta.

Hochland – Deutschland 2018 (31′)

Wir sind im östlichen Teil des Aostatales.

Es wird dominiert von einem Meer aus ewigem Eis, das die Gipfel der höchsten Berge der gesamten Alpenkette einhüllt, eben jene Gebirgskämme, die eine natürliche Grenze zwischen Italien und der Schweiz bilden. Im Schatten dieser Riesen erstreckt sich das Lystal, eingegraben vom Fluss, der ihm den Namen gibt, obwohl es auch als Gressoneytal bezeichnet wird. 

Das Echo dieses „Hochlands“, die Kraft seines Lockrufs wird vor allem von jüngeren Leuten wahrgenommen. Das gilt etwas für Federico und Federico. Der gleiche Name bezeichnet in gemeinsames Projekt: Alte Verfahren der Landwirtschaft wieder einzusetzen, die technisch weiterzuentwickeln und so das großartige Erbe der alpinen Obst- und Gemüsesorten wieder aufleben zu lassen. 

Und es gilt für Marta, die junge Hirtin in einem kleinen Teil von Gressoney, die Rosset-Schafe züchtet, eine alte Rasse, die typisch fürs Aostatal, jedoch heute beinahe ausgestorben ist. Und im Val d'Ayas, das parallel zum Aostatal verläuft, hat sich der junge Gondrand entschlossen, den alten Beruf des Sabotiers fortzuführen, des Handwerkers, der „Sabots“ herstellt, die berühmten Holzschuhe, die das Symbol schlechthin des lokalen Handwerks darstellen. 

Ein Film von Simona Risi.

Der Wert der Vielfalt – Deutschland 2018 (32′)

Das Eisacktal in Südtirol, beginnt an der Quelle des Flusses am Brenner und reicht bis zu seiner Mündung bei Bozen. Über allem thront das Massiv des Schlern, der mit seinen 2563 Metern Höhe das Wahrzeichen der gesamten Region ist.

In dieser Gegen leben die Bewohner von den Gaben einer blühenden und majestätischen Natur. Und einige von ihnen haben eine sehr radikale Idee davon, mit der Natur in direkten Kontakt zu kommen.

So etwa Harald, dessen Garten der Tausend Farben eines der verborgenen Wunder dieser Region ist, an dem er seltene und oft vollkommen vergessene Arten kultiviert.

In seiner Küche kombiniert Thomas die Aromen und Geschmäcker aus Haralds Garten mit denen von einheimischem Fleisch und Fisch. Günther, der auf der anderen Seite des Tales (dem Vilnößtal) lebt, züchtet hingegen Vilnößer Brillenschafe. 

Aus deren Fell gewinnt er eine hochwertige Wolle, die für die Herstellung des für diese Region typischen Walklodens verwendet wird. Aber das berühmteste Produkt dieser Gegend ist die Traube, aus der Christian, mit Hilfe seiner Familie, einen Wein gewinnt, so lieblich und naturbelassen wie die Erde selbst, die ihn hervorbringt.

Ein Film von Alessandro Soetje.

Im Schatten des Gipfels – Deutschland 2018 (34′)

Wir befinden uns an der Bernina, im Herzen des Valmalenco, eines Tales, das der Mallero mit seinem schmalen aber reißenden Strom tief in die Rätischen Alpen gegraben hat.

Hier bereite sich die Famile von Moira auf den Almauftrieb vor, der sie direkt unter den Pizzo Scalino im Herzen des Tales führen wird. Ein wenig unterhalb von Moiras Alm betreiben Ladina, Simona und Arnaldo eine Zucht einheimischer Ziegen, die „Frisa“. Und Massimo und Barbara, die am Eingang des Tales wohnen, haben sich entschieden, in ein quasi verlassenes Bergdorf zu ziehen, um eine direktere Beziehung zur Natur zu entwickeln – was auch bedeutet, dass hier der Erde mit dem Pferdegespann gepflügt wird. 

Ein Film von Alessandro Soetje.

Festival

  • Bergamo Festival delle Foreste 2019

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Auf den Spuren Elios – Deutschland 2017 (23′)

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Auf halber Strecke zwischen Sondrio und dem Stilfser Joch liegt am Ufer der Adda ein Dörfchen, erbaut aus den Steinen, die der Fluss über Jahrhunderte glattgeschliffen hat. Mazzo, umgeben von Laub- und Tannenwäldern, ist eines dieser Kleinode Italiens, die sich scheinbar seit Jahrhunderten nicht verändert haben. 

Gegenüber dem Glockenturm der Dorfkirche, oben auf dem Kamm der Bergamasker Alpen, liegt die alte Sennhütte von Salina. Um zu ihr zu gelangen, muss man einen steilen und schmalen Bergpfad emporklimmen, einen alten Maultierweg, den die Hirten benutzten, um das Vieh auf die Bergweiden zu führen, und der viele Jahre lang unbenutzt dalag. Wiederbelebt hat ihn erst Patrick, ein Viehzüchter aus Mazzo, der alte Traditionen pflegt und heute dreißig Kühe hält, die er sommers im Freien grasen lässt. 

Patrick versucht ebenso wie den Weg auch die uralte Beziehung zu rekonstruieren, die den Menschen unverbrüchlich an seine Umwelt knüpft und die für die Menschen dieser Gegend anscheinend niemals abgerissen ist.

Ein Film von Alessandro Soetje.

Festivals

  • Swiss Mountain Film Festival 2020
  • Orobie Film Festival 2020
  • Bergfilm Festival Tegernsee 2018

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Veltlin, die Wurzeln einer Liebe – Deutschland 2016 (20′)

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Im Schatten der rauen und doch lieblichen Gipfel des Veltlins lebt ein Volk, das sein Land und seine uralten Traditionen liebt. Nun beginnt es den Wert des natürlichen Landbaus wieder zu entdecken. 

Es ist eine harte Arbeit, die Geduld erfordert und eine Sorgfalt, die an Hingabe grenzt. Aber es ist eine Leidenschaft, die von der Erde erwidert wird, indem sie demjenigen, der sie beschützt, einzigartige Früchte schenkt, deren Geschmack sich in den hintersten Winkeln der Erinnerung von Männern wie Marcel und Francesco verborgen hatte. Ihre Wiederentdeckung ist der alte Geschmack des Weines, eine Jahrtausende alte Tradition in diesem von der Adda durchschnittenen Tal der Lombardei. Männern wie Amedeo, in dessen bezauberndem Garten über tausend Pflanzenarten Platz finden. Wie Cleto, der Roggenbrot nach Art der Vorfahren zubereitet und selbst das Getreide an den steilen Hängen der Alpen zieht, die das Tal umringen. 

Oder schließlich Patrizio, der altes, nahezu ausgestorbenes Saatgut vor dem Vergessen bewahrt. Diese neuen Helden des Landes stellen gerade die Atmosphäre in ihrer Umgebung wieder her, mit den changierenden Farben der Saatfelder, die einst das Tal beherrscht haben: ein Panorama, das die Ältesten noch erblickt haben, das aber die jüngeren Generationen nicht mehr kannten.

Ein Film von Alessandro Soetje.

Festival

  • Swiss Mountain Film Festival 2020

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